Karotten-Kürbis-Toast (Version mit Panasonic-Brotbackautomat)
Testbericht zum Brotbackautomaten Panasonic SD-P103, Teil 1 – Karotten-Kürbis-Toast Verwendetes Programm: 1 Toastbrot Das, was mich am meisten daran reizt, mein Brot selbst zu backen, ist, dass ich die Zutaten nach Belieben kombinieren und unzählige verschiedene Geschmacksrichtungen kreieren kann. Kürbisbrot ist sehr weich, Karottenbrot ist ballaststoffreich, und da beides orangefarbene Gemüsesorten sind, passen sie natürlich hervorragend zusammen. So kam ich auf die Idee, beide gemeinsam ins Brot zu geben. Der Kürbis wird gegart, gründlich abgetropft und dann püriert, während die Karotte roh fein gerieben wird. So erhält man sowohl das sanft-würzige Aroma des Kürbisses als auch kleine Karottenstückchen zum Kauen – köstlich! Es ist das erste Mal, dass ich einen so winzigen Brotbackautomaten benutze (er kann nur ein Brot bis 500 g backen; siehe Schritt 13 zum Größenvergleich), und auch das erste Mal, dass ich den vielgelobten Panasonic-Brotbackautomaten verwende, daher befinde ich mich noch in der Eingewöhnungsphase. Am Ende dieses Rezepts habe ich außerdem meine verschiedenen Testerfahrungen mit diesem Panasonic-Brotbackautomaten zusammengefasst.
Zutaten
Schritte
Die Karotte fein reiben. Den Kürbis schälen und in Stücke schneiden, in Wasser garen, bis er weich ist, gründlich abtropfen lassen und anschließend pürieren. Ich war etwas gierig und habe jeweils 100 g verwendet, also insgesamt 200 g zusätzlicher Zutaten. Letztlich fand ich, dass das zu viel war und das Kneten sowie das Aufgehen beeinträchtigt hat, daher empfehle ich, nur jeweils 50 g zu verwenden. Die Flüssigkeitsmenge kann gleich bleiben, sollte insgesamt aber 100 ml nicht überschreiten.
Milch, Ei, Salz, Zucker, Karotte und Kürbis in die Backform des Brotbackautomaten geben.
Das Brotmehl darüber sieben.
Die Hefe in den Hefespender geben. Beim Panasonic-Brotbackautomaten wird die Hefe getrennt eingefüllt und erst automatisch zugegeben, nachdem der Teig bereits geknetet und geformt wurde. Nach einer Ruhephase nimmt die Maschine das Kneten wieder auf, um die Hefe einzuarbeiten. So kommt die Hefe nicht von Anfang an mit Salz und Flüssigkeit in Kontakt, um während des Knetens schon langsam zu fermentieren. Wenn man darüber nachdenkt, ist dieses Design wirklich sehr durchdacht und wissenschaftlich!
Dann direkt Programm 1, Modus Toastbrot, wählen und eine helle Kruste einstellen.
Auf Start drücken, um das Kneten zu beginnen. Ich habe tatsächlich etwas zu viel Kürbis und Karotte verwendet und damit die im Handbuch empfohlene Maximalmenge überschritten … Besser ist es, insgesamt bei höchstens 100 g zu bleiben …
Nach 10 Minuten Knetzeit die weiche Butter hinzufügen. Man kann sie auch gleich zu Beginn zusammen mit Milch und Ei dazugeben, aber die „Methode mit später Butterzugabe“ (die Butter wird später zugegeben) fördert die Glutenentwicklung und macht das Brot weicher und aromatischer.
Mit dem Kneten fortfahren. Sobald der Teig fertig geknetet ist, lässt der Panasonic-Brotbackautomat die Hefe automatisch einfallen.
Nach einer Ruhephase nimmt die Maschine das Kneten wieder auf, um die Hefe vollständig einzuarbeiten, und beginnt dann mit dem Gehenlassen und anschließenden Backen.
Jetzt heißt es nur noch ruhig abwarten, bis das Brot fertig gebacken ist!
Zunächst zum Design und zur Verarbeitungsqualität: Ehrlich gesagt lässt sie die Brotbackautomaten heimischer Marken wirklich weit hinter sich. Sie sieht großartig aus und vermittelt einen sehr hochwertigen Eindruck!
Links sieht man die übliche Größe einer Standard-Backform eines Brotbackautomaten, rechts die Panasonic SD-P103 – einfach zu niedlich! Obwohl sie deutlich kleiner ist, ist die Verarbeitung hervorragend und sie ist sogar spürbar schwerer als die große Backform links, was zeigt, dass die Materialqualität sehr gut ist.
Der Deckel ist zweischichtig. Wenn man die erste rote Schicht öffnet, sieht man auf der Innenseite das Funktionsmenü; die runde Öffnung ist die Stelle, an der die Hefe eingefüllt wird.
Das Zubehör ist ganz einfach: nur eine Bedienungsanleitung, ein Messbecher und ein Messlöffel. Die Verarbeitung ist ausgezeichnet, und der Löffel hat sogar Markierungen für 1/2 und 3/4. Dieses Mini-Modell hat nicht viele „Spielereien“ – keinen Konfitüren-, Joghurt-, Reiskuchen- usw. Modus. Er ist wirklich auf das Brotbacken fokussiert und macht das auf sehr professionelle Weise.
Ein besonderes Wort zur Anleitung! Ich war wirklich beeindruckt, als ich sie erhalten habe. Sie ist so detailliert, professionell und angenehm zu lesen, dass sie fast schon ein Magazin ist. Die darin enthaltenen Rezepte sind ebenfalls sehr zuverlässig.
Zuletzt noch ein Punkt, den viele Panasonic-Fans besonders schätzen: Der Panasonic-Brotbackautomat ist extrem leise. Es gibt beim Kneten nicht diese lauten Schlaggeräusche – er ist wirklich sehr, sehr leise. Man muss ihn benutzen, um zu begreifen, wie wichtig das ist.
Insgesamt braucht der Panasonic-Brotbackautomat recht lange für ein Brot: 4 Stunden für das Toastbrot-Programm, 4 Std. 20 Min. für das besonders weiche Brot und 5 Stunden für Vollkornbrot; das Schnellbrot-Programm dauert 2 Stunden. Nachdem ich das Handbuch sorgfältig gelesen und die Zeiten notiert hatte, stellte ich fest, dass die eigentliche Knetzeit beim Panasonic-Brotbackautomaten relativ kurz ist. Wenn man keinen zusätzlichen Knetdurchgang einfügt, habe ich immer etwas Sorge, dass der Teig nicht elastisch genug ist und sich kein perfekt dünnes „Fenster“ ausziehen lässt. Dafür sind die Geh- und Ruhezeiten sehr durchdacht, sodass das fertige Brot immer sehr weich ist. Schon vor Jahren habe ich viele Leute gesehen, die Panasonic-Brotbackautomaten empfohlen haben; einige meinten sogar, dies sei die einzige Maschine, die im vollautomatischen Programm wirklich schmackhaftes Brot hervorbringt. Ich denke, das liegt daran, dass das japanische Design besonders sorgfältig und professionell ist – jeder Modus ist wirklich bis ins Detail durchdacht~